Neben ironischen Selbstinszenierungen verfolgt Rainer Wiedemann immer mal wieder neue Lösungen in der Stillleben-Fotografie. Dabei verwendet er gerne Teile seiner vielfältigen Sammlungen aus der Tier- und Objektwelt; Fundstücke, die er als auf dem Lande lebender und langjähriger Tierhalter sich angeeignet hat. Das sind z. B. in Gläsern und Kisten aufbewahrte Knochen, Insekten, Käfer, aber auch –wenn auch nur für kurze Zeit und fotografische Zwecke kleine Wirbeltiere wie tote Maulwürfe, Vögel und anderes, was ihm seine Katzen im Laufe der Jahre alles angeschleppt haben.
Die meisten seiner Stillleben sind Geschichten erzählende Vanitas-Stillleben.