Rainer Wiedemann fotografierte einige Jahre lang das höchst interessante Thema mit Spiegelungen. Gereizt hatte ihn dazu eine große verchromte Glaskugel, die er einmal geschenkt bekommen hatte. Mit den aufgenommenen Spiegelungen wollte er beim Betrachter Irritationen auslösen und diesen nach den Realitäten im Bild fragen lassen. Gleichzeitig ging es ihm auch um mediale Täuschungen in den Medien (Zeitschriften und Fernsehn) schlechthin. Zeitweilig beschäftigten den Künstler aber auch rein formale und gestalterische Aspekte der Fotografie, die neben den Bildinhalten ihren eigenen Reiz ausüben.