Hommagen

Rainer Wiedemann nutzt als Maler wie auch als Fotograf die Hommage als Mittel seiner künstlerischen Aussage. So sind es bisher die besonders von ihm geschätzten Künstlerpersönlichkeiten wie der große Zeichner und Grafiker Albrecht Dürer, der den Impressionismus vorwegnehmende Maler William Turner und der revolutionäre Joseph Beuys.

Das Zusammenspiel von Thomas Mann und Joseph Beuys in einigen seiner in der Gouache-Technik gemalten Bilder erklärt der Künstler so: Beide Personen unterscheiden sich äußerlich kaum, beide kleiden sich bürgerlich mit langem Mantel und Hut und umgeben sich mit Hunden, der eine mit einem Schäferhund, der andere mit Schakalen. Beide Künstler sind einzigartig und mit ihren Werken über die Grenzen bekannt geworden. Der eine überzeugt seine Jünger mit Fett, Bleiplatten und sozialen Aktionen, der andere mit literarischen Sätzen, die über den Bleisatz gedruckt werden. Joseph Beuys ist einer der ersten Grünen Politiker und zeigt auf einem Plakat einen Hasen und einen Soldaten. Dieses Bild nutzt Rainer Wiedemann für sein „Letztes Lübecker Kaninchen“.

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